Die Standhöhe

Unter dem Begriff Standhöhe versteht man den Abstand der Sehne zum Bogen (innerster Punkt vom Griff) im aufgespannten Zustand. Um sie zu messen, legt man üblicherweise am tiefsten Punkt im Griff an und misst bis zur Sehne. Wenn der Abstand vom Bogen zur Sehne groß ist, spricht man beispielsweise von einer großen Standhöhe. 

Die „richtige“ Standhöhe ist wichtig, da so die Lebensdauer des Bogens gesichert ist. Sie hat aber auch Auswirkungen auf den Pfeilflug und das Abschussgeräusch. Die richtige Standhöhe für deinen Bogen kannst du dem Datenblatt des Herstellers entnehmen. 

Ist die Standhöhe zu niedrig, kann es sein, dass der Pfeil beim Abschuss seitlich am Bogen anschlägt, was die Flugbahn des Pfeils verändert. Der Pfeil neigt dann auch dazu im Flug zu trudeln. Die Gefahr einen Handschock zu erleiden, eine Art Schockwelle die beim Abschuss vom Bogen auf die Hand übergeht, steigt. Vor allem bei Recurvebögen kommt es oft vor, dass sie einen lauten Knall während des Schusses von sich geben.  

Die Standhöhe kann durch straffen oder lockern der Sehne verändert werden. Dreht man die Sehne ein, wird die Bogensehne kürzer und die Standhöhe größer. Dreht man sie aus, wird die Standhöhe kleiner. Danach sollte die Bogensehne mit ca. 100 Schuss eingeschossen und anschließend nochmals kontrolliert werden. 

Für eine optimale Standhöhe, in der der Bogen geschützt und ein sauberer Pfeilflug gewährleistet wird, gilt es „die goldene Mitte“ zu finden.  

 

Wenn du dir unsicher bist, ob die Standhöhe deines Bogens optimal ist oder wie du sie passend einstellen kannst, wende dich gerne an unser fachpersonal. Wir helfen gerne und verraten dir ein paar Tipps, wie die Standhöhe immer optimal eingestellt ist und bleibt. 

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