Schießen im Gelände

Wie du bereits in unserem Artikel über den Bogensport erfahren hast, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, wo man dem Bogenschießen nachgehen kann. Ein Großteil davon findet im Freien statt. Unabhängig davon, ob man auf Zielscheiben oder 3D Ziele schießt, gilt es beim Schießen im Gelände einige Punkte zu beachten.

Als Bogenschütze weiß man, dass jeder einzelne Aspekt des Schussablaufes gleich bleiben sollte. Dies ermöglicht dem Schützen ein sauberes Trefferbild. Beim Schießen im Gelände gilt es dem Stand mehr Beachtung zu schenken. Für einen guten und sicheren Stand ist es wichtig, dass der Oberkörper und die Schultern beim Schuss ein „T“ bilden. Steht man bergauf oder bergab auf Waldboden, oder ähnlich unebenem Grund, sollte man bewusst darauf zu achten, diesen Stand beizubehalten. Aber warum ist das so wichtig? Ganz einfach: hebt man nur den Bogenarm, so verkürzt sich der Auszug und der Pfeil hat weniger Geschwindigkeit.

Zusätzlich zum Stand kommt dann noch die Zieltechnik. Befindet sich das Ziel auf einer anderen Ebene, muss die jeweilige Zieltechnik sowie der Stand angepasst werden. Schüsse über Gräben erscheinen einem meist etwas weiter als sie tatsächlich sind. Hier kann man sich helfen, indem man tiefer zielt. Schießt man über einen oder mehrere Hügel, gilt genau das Gegenteil. Das Ziel befindet sich erscheint meist näher, als es tatsächlich ist, deshalb ist es ratsam einen etwas höheren Punkt anzuvisieren.

Neben Hügel, Gräben und anderen Hindernissen, die einem beim Schießen im Freien begegnen können, trüben auch die unterschiedlichen Lichtverhältnisse die Sicht. So erscheint ein dunkles Ziel weiter weg und eines, dass von der Sonne angestrahlt wird, wirkt näher.

Du siehst, das Schießen im Gelände birgt einige Hindernisse, die es zu überwinden gilt. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, erfreut es sich großer Beliebtheit. Wenn du deine Technik verbessern möchtest, oder dir von einem geschulten Trainer Tipps holen möchtest, empfehlen wir dir einen unserer Bogenschießkurse.