Leistungsmerkmale eines Recurvebogens

Im Allgemeinen ist die Gesamtlänge des Bogens von großer Bedeutung. Je länger der Bogen ist, desto ruhiger kann man ihn schießen. Zudem ist er auch während des Release stabiler als ein kurzer Bogen. Das liegt vor allem an seiner Masse. 

Zusätzlich zur Länge des Bogens kommt es auch auf die Art und das Gewicht des Mittelstücks an. Dies wirkt sich stark auf die Leistung des Bogens aus. Je schwerer ein Mittelteil ist, desto ruhiger kann der Bogen geschossen werden (Trägheitsmoment).

Welche dieser Varianten “besser” ist, richtet sich nach dem persönlichen Befinden der Schützin bzw. des Schützen und hat nur Auswirkungen auf die Trefferquote. 

Zusätzlich zu den oben genannten Punkten ist es wichtig, dass der Bogen zur Auszugslänge der Schützin bzw. des Schützen passt. Diese hat, genau wie die Länge und Biegung der Wurfarme, Auswirkungen auf die Geschwindigkeit des Bogens. Bei einer kurzen Auszugslänge wird ein langer Bogen wahrscheinlich langsam sein.

  • Langes Mittelteil und kurze Wurfarme = schwerer Bogen & stabiler im Schuss
  • Kurzes Mittelteil und lange Wurfarme = weicher Bogen aber ohne maximale Leistung

Außerdem ist auch auf die Bauart des Griffstücks zu achten. In welche Richtung wölbt es sich? Nach vorne oder nach hinten? Dieses Kriterium wirkt sich auch die Geschwindigkeit und Stabilität auf. Für die Spannung der Sehne gilt das Gleiche.

Zum Schluss steht und fällt alles mit dem Gefühl der Schützin bzw. des Schützen und dem Verhältnis der einzelnen Komponenten zueinander. Messbare Kennzahlen sind nur ein Teilaspekt bei der Wahl eines Bogens. Man muss für sich die perfekte Kombination all dieser genannten Faktoren finden. Die einen mögen stabile lange Bögen, die anderen kurze schnelle Bögen.

Wir von Bogensport-Bogenbau Kaufmann vertreten die Meinung: Erfahrung ist der beste Lehrmeister. Deshalb bekommst du bei uns nicht nur Tipps und Tricks, sondern kannst deinen neuen Bogen auch gleich ausprobieren.

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